Mag. Helene Affenzeller-Touzé
Donnerstag, 14. April 2016: Die dritte, vierte und fünfte Klasse der HTL brachen um 15 Uhr nach München auf. Das Ziel war die weltgrößte Baumaschinenmesse, die vom 11. bis zum 17. April auf dem Münchner Messegelände stattfand. 580 000 Besucher/innen aus 200 Ländern, so lautet der heurige Besucherrekord.
Nachdem die Zimmer in der Jugendherberge bezogen waren, brachen wir in Richtung Stadtzentrum auf, um den Hunger durch eine deftig-bayrische Mahlzeit zu stillen. So weit zum Plan – in der Stadt allerdings waren derartige Menschen-, besser gesagt Männermassen (Bauma!) unterwegs, dass es schlicht unmöglich war, einen Platz zum gemeinsamen Essen zu finden. Aus der Traum von der gemütlichen Stelzen-, Braten-, Weißwurstschlemmerei in einem typischen Lokal. Es gelang trotzdem allen, irgendwo etwas Essbares aufzutreiben und pünktlich um Mitternacht waren alle (alle?) in ihren Zimmern in der Jugendherberge.
Freitag, 15. April 2016: Schon um 8 Uhr war Abfahrt von der Herberge zum Messegelände. In der Stadt herrschte reger Verkehr. Obwohl die Messe noch gar nicht geöffnet hatte, bewegten sich Menschen- besser gesagt wiederum Männermassen in Richtung Eingang. Die Messe erkundeten wir schließlich in Kleingruppen, mit Arbeitsaufträgen ausgestattet. Zwischendurch gab es mit jeder Klasse und den Begleitlehrern Prof. Tutsch, Prof. Mitterlehner und Prof. Affenzeller-Touzé einen Treffpunkt mit Fotoshooting. Es war ein nicht alltägliches Erlebnis, die gigantischen Baumaschinen, deren Dimension manchmal den Rahmen des Vorstellbaren sprengte, zu begutachten. Auf dem riesigen Freigelände konnte man riesengroße Bagger, Kräne, Förderanlagen … bestaunen. Alle namhaften Firmen waren vertreten, insgesamt über 3400 Aussteller aus 58 Ländern. Einen solchen Messeauftritt lassen sich Unternehmen schon mal 6 bis 7 Millionen Euro kosten!
Von stundenlangem Wandern, Staunen und Betrachten erschöpft, machten wir uns gegen Abend auf den Heimweg nach Freistadt – müde, aber beeindruckt und in bester Stimmung!
Vielen Dank an Herrn Professor Harald Tutsch für die perfekte Organisation der Exkursion!
Zum Abschluss ein paar Schülerstatements:
Gemütliches Beisammensein am Donnerstag und ein gelungener Messebesuch am Freitag. Den Messebesuch könnte man evt. auf zwei Tage aufteilen.
Eine riesige Messe, bei der man vom Anfang bis zum Ende aus dem Staunen nicht herauskommt.
Interessant, viele Informationen, wahrscheinlich einmalig, solche großen Maschinen zu sehen.