Mag. Peter Palk
Eine Theaterinszenierung eines klassischen Werkes von Goethe oder Schiller dauert normalerweise an die drei Stunden.
Dass es auch in etwas mehr als einer Stunde geht, erlebten Schüler/Innen der 3BK am 11. Jänner und der 2AK und der 2BK am 19. Jänner in einer Aufführung des Landestheaters Linz. Auf dem Programm stand Schillers „Die Räuber“, in dem es um Auflehnung, Lüge und Verrat und um Liebe, Eifersucht und Tod geht.
Zwei Brüder (der gute Karl, der böse Franz), der Vater der beiden, Amalia, um die sich die Brüder streiten, und eine Räuberbande – das ist das Personal dieses Theaterstückes, das Schiller 1781 im Alter von 22 Jahren geschrieben hat und das zu seinen Sturm und Drang-Werken zählt.
Schauspielerisch am meisten beeindruckte Franz (Steven Cloos), auch Amalia (Anna Katharina Fleck) konnte überzeugen. Der Inszenierung gelang es, mit einfachen Mitteln die Schauplätze darzustellen und mit manchen Einfällen zu überraschen. Nicht ganz einfach war es jedoch, der klassischen Sprache zu folgen.
Ob so jede Aktualisierung gelungen war und ob nicht die Verkürzungen teilweise das Verständnis erschwerten, muss jeder selbst entscheiden …