Was Liebe kann, das wagt sie auch

Mag. Peter Palk

Dieses Zitat stammt aus einer der bekanntesten Liebestragödien der Weltliteratur, aus Shakespeares „Romeo und Julia“. Eine gelungene Inszenierung dieses Stückes sahen die Schülerinnen und Schüler der 3AK und 4AK am Freitag, den 16. November in der Tribüne Linz.

Fünf Schauspieler übernahmen 13 Rollen, dies sorgte teilweise für Verwirrung. Samuel Pock gab den Romeo aus dem Geschlecht der Montague, Kristin Henkel spielte die Julia aus dem verfeindeten Geschlecht der Capulet. Das Bühnenbild war äußerst einfach, ein roter Sessel, der in der bekannten Liebesszene kurzerhand zu einem Balkon umfunktioniert wurde, bildete den Mittelpunkt.

Shakespeare lebte von 1564 bis 1616, „Romeo und Julia“ entstand zwischen 1594 und 1596 und wird bis heute immer wieder gespielt. Gegensatzpaare wie Liebe und Hass, Schicksal und Zufall, Hell und Dunkel, Freundschaft und Feindschaft, Sein und Schein faszinieren eben auch heute noch das Publikum. An die Originalsprache gewöhnt man sich, und so endet dieser Bericht auch mit einem Originalzitat, das das tragische Ende vorwegnimmt:

Ach dass die Liebe, die so lieblich scheint,

es doch so grausam und tyrannisch meint.

 

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